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Ehemalige jüdische Schule

Direkt neben dem jüdischen Friedhof befindet sich die ehemalige jüdische Schule, die 1898 am Nordwall 7 erbaut wurde.

Ursprünglich bestand die Schule nur aus dem  linken Gebäudeteil der aus Bruchsteinen bestand. Die Lehrräume befanden sich im oberen Stockwerk (Klick darauf).

Über der Eingangstür an der Seite ist heute noch die alte Inschrift erhalten geblieben (Klick darauf).

Link:

Baudenkmale im Ruhrgebiet

Hier befanden sich die Schulräume Alte Inschrift: "Für unsere Kinder 1898." Die ehemalige jüdische Schule in Schwerte, Nordwall 7

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   Artikel Ruhr-Nachrichten - Lokalteil Schwerte vom 13.01.11

Ruhr-Nachrichten:

Vorschlag den Kleinen Markt in Werner-van-der-Zyl-Platz umzubenennen

Artikel Ruhr-Nachrichten - Lokalteil Schwerte vom 22.01.11

Jüdin lebte im Versteck bei Nonnen...

 

Ein Zeitungsartikel der Ruhr-Nachrichten vom 22.01.11 über den Vorschlag den Kleinen Markt in Schwerte in Liebreich-Platz umzubenennen.

 

Links zu Werner van der Zyl:     1       2       3        4           (Artikel durch Anklicken vergrößern)

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Informationstafel zur Friedensbrücke Kleinemeyer

Informationstafel zur Friedensbrücke Kleinemeyer

Auch hier war mal eine Infotafel angebracht

Im Mittelalter führte eine Holzbrücke von Schwerte nach Villigst über die Ruhr. 1882 musste diese Brücke schon aus dem Grunde runderneuert werden, da sie im Laufe der Jahre marode geworden war und der Verkehr immer mehr zunahm. Da die Reparatur und Erneuerung einer Holzbrücke jedoch unwirtschaftlich war, wurde sie 1892 aus Stein neu erbaut.

Im 2. Weltkrieg wurde diese Brücke zerstört. Der nach dem Kriegsende vorläufig eingesetzte Bürgermeister Pastor Heinrich Kleinemeyer setzte sich bei den örtlichen, britischen Besatzungsmächte dafür ein, dass die Brücke 1946 neu aufgebaut werden durfte. Interessanterweise wurde zum Brückenbau altes Bunkerbaumaterial benutzt. Die Brücke an der Bethunestr., die am 12.06.46 eingeweiht wurde, trägt heute den Namen: FRIEDENSBRÜCKE - KLEINEMEYER   (Erinnerungstafel)

Die Informations- Erinnerungstafel sieht man, wenn man auf den Link im Text klickt oder die Links auf den Fotos findet.

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Friedensbotschaft vorne Friedensbotschaft hinten Neben der katholischen Marienkirche in Schwerte, Goethestr., steht vor den alten Kirchenglocken ein Pfahl mit einem Friedensbotschaft in vier Sprachen:

Friede auf Erden!
Paqe mbi toke

Bozi mir teto zemi!
Dünya barisi!

Auf dem Gelände der Schwerter Pfadfinder DSPG am alten Eisenbahnausbesserungswerk, Ernst-Gremler-Str. 1, steht ebenfalls ein Pfahl mit einem Friedensbotschaft in mehreren Sprachen:

Frieden auf Erden!
Paix sur la terre!

 

Beschriftung des Pfostens: XX Weltjugendtag  -  'under construction''  -   'Bau mit an einer gerechten Welt'   -   12. August 2005 Schaut auch hier

Friedensbotschaft vorne
Die Friedensgrüße lassen sich sowohl im Text, als auch auf den Fotos durch Anklicken vergrößern

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Im Raum Schwerte mussten von ca. 1940 bis 1945 mindestens 6000 Zwangsarbeiter, Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge Zwangsarbeiten durchführen. Diese wurden in fast allen Industriebetrieben, Gewerbebetrieben, Handwerksbetrieben und im Straßenbau von Schwerte verpflichtet.

Es gab ca. 30 Gemeinschaftslager in denen diese Menschen verteilt wurden. Die Räume in denen die Gefangenen untergebracht wurden, waren in der Regel Holzbaracken, provisorisch hergerichtete Gaststättensäle oder leerstehende Zugwagons. Sie lebten dort in erbärmlichsten Verhältnissen und erhielten kaum etwas zu essen.

Diejenigen, die während dieser Zeit verstarben, wurden auf den umliegenden Friedhöfen, meist in Massengräbern, anonym vergraben. Noch heute weisen die Gedenksteine auf den Friedhöfen darauf hin. Siehe dazu unter dem Menüpunkt Mahn- & Denkmale nach.

Nachfolgend sind einige große Firmen aufgeführt, bei denen Zwangsarbeiten durchgeführt wurden. Weiterhin sind Orte aufgeführt, an denen Gemeinschaftslager zu finden waren. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hier sind nur Daten aufgeführt, die bislang recherchiert werden konnten. Für die Richtigkeit kann keine Gewähr übernommen werden.

Unter diesem Link ist eine informative Übersicht rund um Zwangsarbeiter in Schwerte

 

Firmen in denen Zwangsarbeiter eingesetzt wurden

Gemeinschaftslager  der Zwangsarbeiter

Schwerte

Schwerte

Reichsbahnausbesserungswerk KZ-Außenlager Buchenwald (ca.1700 holländische, italienische und franz. Zivilarbeiter, 1945 ca. 700 KZ-Häftlinge)

Gaststätte G. Lücke, früher Gaststätte Peters, in der Wilhelmstr.

Wilhelmshütte Wilhelm Rath, Beckestr.  

Gutehoffnungshütte Schwerte GmbH,
früher Ludwig Möhling   
 

Gaststätte Stadermann, Cava-De'-Tirreni-Platz, heute die ARGE

Reichsbahn, Bahnmeisterei  Schwerte

Gemeinschaftslager Gutehoffnungshütte

Gemeinschaftslager Wilhelmshütte Rath

Gemeinschaftslager Bahnmeisterei Geisecke

Schwerte Bahnhofstr. 34, Gaststätte  ‚Westfälischer Hof’ (franz. Kriegsgefangenenlager 60-70 Personen)   

Gemeinschaftslager Iserlohner Str.  2,  heute ‚Im Reiche des Wassers’,  Aldigebäude (franz. Kriegsgefangenenlager 120-150 Personen)      

Gastwirtschaft ‚Sprave’, heute Gaststätte ‚Sürig’ bzw. 'Subway', Hörder Str. 99    

Weitere Arbeitslager befanden sich in der Hüsingstr., Wilhelmstr., Hermannstr., Bergstr.
 

Schwerterheide / Schwerte-Ost Schwerterheide / Schwerte-Ost

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Eisenbahnausbesserungswerk (ca 700 KZ-Häftlinge in Baracken im Außenbereich – heute Gedenkstätte)

Eisenbahnausbesserungswerk (ca 1500 – 1700 Zivilarbeiter in Baracken auf dem Werksgelände)

Bereich Gaststätte ‚Haus Emde’,  Ostberger Str. 135 (Polenlager)    
 

Holzen Holzen

Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Rosenweg 15 (zusammen mit Tochtergesellschaft  ‚Metallwerke Wandhofen, 1584 Gefangene, 17 Italienerinnen)   

Zivilarbeiterlager Schwerte, Holzener Weg

Zivilarbeitslager am Schwerter Kirchweg, ‚Lager Holzhaus’ genannt, (Dortmund-Holzen, Verlängerung des Holzener Wegs – 220 Gefangene))

Zivilarbeiterlager Schwerte, Rosenweg
 

Wandhofen Wandhofen

Reichsbahn, Bahnmeisterei  Wandhofen

Metallwerk Wandhofen GmbH (zusammen mit Hauptwerk Nickelwerke, 1584 Gefangene, 220 Polinnen) - verm. am Rosenweg - neues Einkaufszentrum
 

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Westhofen Westhofen

Stahlwerk Brünninghaus, Brünninghausstr. 1, (411 Gefangene)

Peter Fix Soehne AG

 

Gemeinschaftslager im Bereich des Autohauses Autohaus Niewel bzw. heute Fa. Volvo, Hagener Str. 328  

Weitere Arbeitslager befanden sich an der Niederstr. und an der Kreisstr.
 

Ergste

Ergste

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In Ergste befand sich ein Lazarett

Villigst

Villigst

Kettenfabrik J.D. Theile GmbH, Letmather Str. 32   
 

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Geisecke Geisecke

Reichsbahn, Bahnmeisterei  Geisecke

Ein weiteres Arbeitslager befand sich in der Nähe des Geisecker Stausees
 

 

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