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Ehemalige jüdische Schule
Direkt neben dem jüdischen Friedhof befindet sich die ehemalige
jüdische Schule, die 1898 am Nordwall 7 erbaut wurde.
Ursprünglich bestand die Schule nur aus dem linken
Gebäudeteil der aus Bruchsteinen bestand. Die Lehrräume befanden
sich im oberen Stockwerk (Klick
darauf).
Über der Eingangstür an der Seite ist heute noch die alte
Inschrift erhalten geblieben (Klick
darauf).
Link:
Baudenkmale im Ruhrgebiet |
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Ruhr-Nachrichten:
Vorschlag den Kleinen Markt in
Werner-van-der-Zyl-Platz umzubenennen |
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Jüdin lebte im Versteck bei
Nonnen...
Ein Zeitungsartikel der Ruhr-Nachrichten vom 22.01.11 über
den Vorschlag den Kleinen Markt in Schwerte in Liebreich-Platz
umzubenennen.
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Links zu Werner van der Zyl:
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(Artikel durch Anklicken vergrößern) |
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Im Mittelalter führte eine Holzbrücke von
Schwerte nach Villigst über die Ruhr. 1882 musste diese Brücke
schon aus dem Grunde runderneuert werden, da sie im Laufe der
Jahre marode geworden war und der Verkehr immer mehr zunahm.
Da die Reparatur und Erneuerung einer Holzbrücke jedoch
unwirtschaftlich war, wurde sie 1892 aus Stein neu erbaut.
Im 2. Weltkrieg wurde diese Brücke zerstört. Der nach dem
Kriegsende vorläufig eingesetzte Bürgermeister Pastor
Heinrich Kleinemeyer setzte sich bei den örtlichen, britischen
Besatzungsmächte dafür ein, dass die Brücke 1946 neu
aufgebaut werden durfte. Interessanterweise wurde zum
Brückenbau altes Bunkerbaumaterial benutzt. Die Brücke an der
Bethunestr., die am
12.06.46 eingeweiht wurde, trägt heute den Namen:
FRIEDENSBRÜCKE - KLEINEMEYER
(Erinnerungstafel) |
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Die Informations- Erinnerungstafel
sieht man, wenn man auf den Link im Text klickt oder die Links auf
den Fotos findet. |
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Im Raum Schwerte mussten von ca. 1940 bis 1945
mindestens 6000 Zwangsarbeiter, Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und
KZ-Häftlinge Zwangsarbeiten durchführen. Diese wurden in fast allen
Industriebetrieben, Gewerbebetrieben, Handwerksbetrieben und im Straßenbau
von Schwerte verpflichtet.
Es gab ca. 30 Gemeinschaftslager in denen diese
Menschen verteilt wurden. Die Räume in denen die Gefangenen untergebracht
wurden, waren in der Regel Holzbaracken, provisorisch hergerichtete
Gaststättensäle oder leerstehende Zugwagons. Sie lebten dort in
erbärmlichsten Verhältnissen und erhielten kaum etwas zu essen.
Diejenigen, die während dieser Zeit verstarben,
wurden auf den umliegenden Friedhöfen, meist in Massengräbern, anonym
vergraben. Noch heute weisen die Gedenksteine auf den Friedhöfen darauf
hin. Siehe dazu unter dem Menüpunkt Mahn- &
Denkmale nach.
Nachfolgend sind einige große Firmen aufgeführt, bei
denen Zwangsarbeiten durchgeführt wurden. Weiterhin sind Orte aufgeführt,
an denen Gemeinschaftslager zu finden waren. Diese Liste erhebt keinen
Anspruch auf Vollständigkeit. Hier sind nur Daten aufgeführt, die bislang
recherchiert werden konnten. Für die Richtigkeit kann keine Gewähr
übernommen werden.
Unter diesem Link ist eine informative Übersicht rund um Zwangsarbeiter in
Schwerte |
Firmen in denen
Zwangsarbeiter eingesetzt wurden |
Gemeinschaftslager
der Zwangsarbeiter |
Schwerte |
Schwerte |
Reichsbahnausbesserungswerk KZ-Außenlager Buchenwald (ca.1700
holländische, italienische und franz. Zivilarbeiter, 1945 ca. 700
KZ-Häftlinge)
Gaststätte G. Lücke,
früher Gaststätte Peters, in der Wilhelmstr.
Wilhelmshütte Wilhelm
Rath, Beckestr.

Gutehoffnungshütte
Schwerte GmbH,
früher Ludwig Möhling

Gaststätte Stadermann,
Cava-De'-Tirreni-Platz, heute die ARGE
Reichsbahn,
Bahnmeisterei Schwerte |
Gemeinschaftslager
Gutehoffnungshütte
Gemeinschaftslager
Wilhelmshütte Rath
Gemeinschaftslager
Bahnmeisterei Geisecke
Schwerte Bahnhofstr.
34, Gaststätte ‚Westfälischer Hof’ (franz. Kriegsgefangenenlager
60-70 Personen)

Gemeinschaftslager
Iserlohner Str. 2, heute ‚Im Reiche des Wassers’, Aldigebäude
(franz. Kriegsgefangenenlager 120-150 Personen)

Gastwirtschaft ‚Sprave’,
heute Gaststätte ‚Sürig’ bzw. 'Subway', Hörder Str. 99

Weitere Arbeitslager
befanden sich in der Hüsingstr., Wilhelmstr., Hermannstr., Bergstr.
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Schwerterheide / Schwerte-Ost |
Schwerterheide / Schwerte-Ost |
. /. |
Eisenbahnausbesserungswerk (ca 700 KZ-Häftlinge in Baracken im
Außenbereich – heute Gedenkstätte)
Eisenbahnausbesserungswerk (ca 1500 – 1700 Zivilarbeiter in Baracken auf
dem Werksgelände)
Bereich Gaststätte
‚Haus Emde’, Ostberger Str. 135 (Polenlager)

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Holzen |
Holzen |
Vereinigte Deutsche
Nickelwerke, Rosenweg 15 (zusammen mit Tochtergesellschaft ‚Metallwerke
Wandhofen, 1584 Gefangene, 17 Italienerinnen)
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Zivilarbeiterlager
Schwerte, Holzener Weg
Zivilarbeitslager am
Schwerter Kirchweg, ‚Lager Holzhaus’ genannt, (Dortmund-Holzen,
Verlängerung des Holzener Wegs – 220 Gefangene))
Zivilarbeiterlager
Schwerte, Rosenweg
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Wandhofen |
Wandhofen |
Reichsbahn,
Bahnmeisterei Wandhofen
Metallwerk Wandhofen
GmbH (zusammen mit Hauptwerk
Nickelwerke, 1584 Gefangene, 220 Polinnen) - verm. am Rosenweg - neues
Einkaufszentrum

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. /. |
Westhofen |
Westhofen |
Stahlwerk Brünninghaus,
Brünninghausstr. 1, (411 Gefangene)
Peter Fix Soehne AG
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Gemeinschaftslager im
Bereich des Autohauses Autohaus Niewel bzw. heute Fa. Volvo, Hagener Str. 328

Weitere Arbeitslager
befanden sich an der Niederstr. und an der Kreisstr.
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Ergste |
Ergste |
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In Ergste befand sich
ein Lazarett
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Villigst |
Villigst |
Kettenfabrik J.D.
Theile GmbH, Letmather Str. 32

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. /.
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Geisecke |
Geisecke |
Reichsbahn,
Bahnmeisterei Geisecke |
Ein weiteres
Arbeitslager befand sich in der Nähe des Geisecker Stausees
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