Schule ohne Homophobie

 

JUGENDWETTBEWERB           SCHULE  OHNE  HOMOPHOBIE  -  SCHULE  DER  VIELFALT

„Schwule Lesbe!?“ – Ministerin prämiert Ideen gegen Homophobie

Mit einer Preisverleihung durch Ministerin Barbara Steffens wurde am 9. Mai der im Rahmen der Initiative „Schule ohne Homophobie“ durchgeführte Jugendwettbewerb „Schwule Lesbe!?“ erfolgreich abgeschlossen.
Über 22 kreative Ideen gegen Homophobie wurden von 184 Jugendlichen bis 27 eigenständig oder im Rahmen von Workshops und Schulprojekten erarbeitet und eingereicht. Die insgesamt sieben gesponserten Einzel- und Gruppenpreise gingen an:
 

- Falk Steinborn von queerblick e.V./ Dortmund für ein Kurzfilmprojekt an Dortmunder Regelschulen ,
Schülerinnen und Schüler der Katharina-Henroth-Gesamtschule Köln für einen Kurzfilm zum Thema Homosexualität mit dem Titel "So, wie ich bin" im Rahmen einer Dokumentarfilmwerkstatt,
 

- das autonome Lesben und Schwulenreferat an der Universität zu Köln (LUSK) für die Überprüfung von 365 Schulbüchern auf sexuelle Vielfalt ,
 

- Kuss41, das LesBiSchwule Jugendzentrum Frankfurt, für eine Theatercollage über Homosexualität und Homophobie mit dem Titel "Komm Raus!" ,
 

- fünf Schülerinnen der Gesamtschule Schwerte für die Entwicklung eines Fragebogens zum Thema Homophobie , auf dessen Basis sie eine aktivierende Befragung unter rund 300 Schülerinnen und Schülern des 8. bis 10. Jahrgangs durchgeführt und ausgewertet haben,
 

- Zehn Jugendliche aus dem lesbisch-schwulen Jugendzentrum "Sunrise", die Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung des Slado-Schwul-Lesbischer-Arbeitskreis Dortmund e.V., für ihr Projekt "Nachrichtensatire" im Stil der "aktuellen Stunde" , das die heteronormative Welt umgekehrt darstellt und
 

- Zehn Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Waldschule Kinderhaus, städtische Gemeinschaftshauptschule der Stadt Münster, für ihr Projekt "Zeig Homophobie die rote Karte" , ein Beitrag zum Projekttag gegen Rassismus an einer Schule mit einem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte.
 

(Quelle: Homepage 'Schule ohne Homophonie - Schule der Vielfalt')

 

Ein weiterer Link:
 

 

 

 

Der Pressebericht zur Umfrage

Fünf Schülerinnen unserer Schule nahmen an einem Jugendwettbewerb gegen Homophobie teil. Veranstaltet wurde dieser Wettbewerb von der Vereinigung „Rosa Strippe e.V.“, die nach kreativen Projekten gegen Homophobie suchte.

Homophobie ist die unbegründete Angst vor Homosexualität und äußert sich oftmals  in Feindseligkeiten oder Ablehnung gegen Homosexuelle wie z.B. in Form von Diskriminierung, Benachteiligung, Beleidigungen, Mobbing, Hetzkampangnen u.a.

Das Projekt an unserer Schule wurde von Kendra Huck, Lena Kaufhold, Lara Wimper, Vanessa Pullack und Sofie Eckebrecht geleitet. Die Schülerinnen führten in der 8. bis 10. Jahrgangstufe eine Umfrage über den Umgang mit  Homophobie durch. Dazu entwarfen sie in Kooperation mit SCHLauNRW einen Fragebogen zum Thema Homophobie. (Fragebogen kann durch Anklicken vergrößert werden)

Das Ergebnis war überraschend. Viele SchülerInnen akzeptieren Homosexualität, nur für acht Prozent ist sie abstoßend. Rund 25 Prozent  fanden öffentlich zur Show gestellte männliche Homosexualität ekelig, jedoch nur drei Prozent der Jungen weibliche Homosexualität. Das Aufklärungsarbeit notwendig ist, zeigt, dass 60 Prozent aller Befragten eigene Homosexualität nicht preisgeben würden. Allerdings können sich 75 Prozent aller SchülerInnen  vorstellen, ihre homosexuellen Freundinnen bzw. Freunde zu unterstützen.

Auswertung  der  Umfrage

Am 09.05.11 fand die Preisverleihung  im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen statt.